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7 Tipps für eine perfekte Schriftgestaltung auf Ihrer Website

Die Schriftgestaltung ist ein wichtiges Element jedes ansprechenden Designs. Diese 7 Grundlagen der Typografie müssen auf Webseiten beachtet werden!

Datum

11. August 2022

Kategorie

Webdesign

Das müssen Sie zum Thema Webtypografie wissen!

Für ein perfektes Webdesign gibt es viele verschiedene Dinge zu beachten. So haben zum Beispiel die gewählten Bilder, Grafiken und Farben einen großen Einfluss auf die Gestaltung. Häufig vernachlässigt wird beim Webdesign jedoch die Wahl einer passenden Typografie. Und das, obwohl die Schriftgestaltung ein wichtiges Element jedes ansprechenden Designs ist.

Die gewählte Schrift kann Ihre Unternehmenswebsite beleben und optisch bereichern. So wirkt beispielsweise eine filigrane Schrift besonders elegant. Oberste Priorität beim Thema Typografie sollte aber immer die Lesbarkeit haben. Denn was bringen Ihnen Texte, die niemand liest? Welche Grundlagen der Schriftgestaltung Sie auf Webseiten beachten sollten, erfahren Sie in unserem Artikel.

Darauf müssen Sie bei der Schriftgestaltung auf Webseiten achten

1. Geeignete Schriftarten kombinieren:

Um Ihrem Webdesign das gewisse Etwas zu verleihen, kann es sinnvoll sein, verschiedene Schriftarten auf einer Website zu kombinieren. Um zu verhindern, dass die Seite chaotisch wirkt, sollten in einem Design jedoch niemals mehr als drei verschiedene Schriften verwendet werden.

Wichtig ist auch, dass Sie für die Nutzung der Schriftarten eine klare hierarchische Ordnung festlegen. So können Sie zum Beispiel den Überschriften und dem Fließtext jeweils eine Schrift zuweisen. Eine dritte Schriftart kann beispielsweise für Buttons und CTAs genutzt werden, um Akzente zu setzen und die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen. Darüber hinaus sollten Sie beim Einsatz unterschiedlicher Schriften auch darauf achten, dass sie aus verschiedenen Font-Familien stammen und sich gegenseitig komplementieren. Werden Schriften genutzt, die sich zu ähnlich sind, könnte es wie ein Fehler wirken. Wichtig ist also, dass die Schriften sich so sehr voneinander absetzen, dass ein harmonischer Kontrast entsteht.

2. Die richtige Schriftgröße festlegen:

Die Wahl der richtigen Schriftgröße ist für eine optimale Lesbarkeit entscheidend. Denken Sie dabei daran, dass Ihre Website mit unterschiedlichen Endgeräten aufgerufen wird. Ihre Webseitentexte müssen zum Beispiel auch auf dem Smartphone ohne Anstrengung gelesen werden können. Um den Text optisch leichter erfassbar zu machen, sollten die Überschriften und Zwischenüberschriften größer dargestellt werden als der Fließtext. So erhalten die Headlines die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.

3. Den optimalen Zeilenabstand und die richtige Zeilenlänge finden:

Wenn es um den Lesekomfort geht, spielen auch der Zeilenabstand und die Zeilenlänge eine wichtige Rolle. Der sogenannte Durchschuss, also der Abstand zwischen den einzelnen Zeilen eines Textes, sollte auf Webseiten mindestens 120 Prozent betragen. Liegt der Zeilenabstand darunter, wird der Text schwer lesbar. Das Auge hat dann Probleme, den Anfang der nächsten Zeile zu finden. Darum lautet die Faustregel: Je länger die Zeilen, desto größer sollte auch der Zeilenabstand sein.

Für die Zeilenlänge gilt außerdem, dass die Zeile auf einen Blick erfassbar sein muss. Optimal sind für Desktop-Inhalte rund 50 bis 70 Zeichen pro Zeile – für Mobilgeräte zwischen 30 und 40 Zeichen.

4. Schriftfarbe und Hintergrund bestimmen:

Wenn es um die Webtypografie geht, sollten Sie sich auch über die Farbe der Schrift und des Hintergrundes Gedanken machen. Um die Lesbarkeit des Textes sicherzustellen, muss ein farblicher Kontrast zum Hintergrund geschaffen werden. Optimal ist ein klassischer Hell-Dunkel-Kontrast, wie zum Beispiel dunkelgrauer Text auf weißem Hintergrund oder schwarzer Text auf hellgrauem Hintergrund.

5. Einzelne Textstellen hervorheben:

Sie möchten die Aufmerksamkeit der Leser auf bestimmte Stellen im Text lenken? Da Webseitentexte oftmals nur grob überflogen werden, kann es sinnvoll sein, die Leser durch Hervorhebungen auf wichtige Textstellen hinzuweisen. Besonders geeignet ist dafür der Fettdruck. Hervorhebungen durch Unterstreichungen, kursive Schriften oder Großbuchstaben eignen sich in der Webtypografie hingegen weniger. Unterstreichungen sind auf Webseiten der Markierung von Links vorbehalten. Kursive Schriften und Großbuchstaben stören den Lesefluss und sind daher auch ungeeignet, um Wörter oder Passagen hervorzuheben.

6. Texte linksbündig ausrichten:

Fließtexte auf Webseiten sollten linksbündig ausgerichtet werden. Die Zeilenenden laufen beim linksbündigen Flattersatz frei aus. Dies unterstützt das Auge des Lesers dabei, den Anfang der neuen Zeile zu finden. Der Blocksatz sollte deshalb auf Webseiten keine Anwendung finden. Bei Bedarf können jedoch Überschriften und Zitate zentriert gesetzt werden.

7. Corporate Design beachten:

Abseits der bereits genannten allgemeinen Faktoren spielt bei der Wahl der Schriftart für Unternehmenswebseiten auch das Corporate Design eine wichtige Rolle. Wichtig ist nicht nur, dass die gewählte Schrift zum Image Ihres Unternehmens passt, sondern dass auch über verschiedene Kanäle hinweg eine geschlossene Außenwirkung erzielt wird. Ein einheitliches Design strahlt Professionalität aus und erhöht den Wiedererkennungswert.

Fazit

Wenn es um die Typografie auf Webseiten geht, dann steht neben einem stimmigen Design immer auch die Lesbarkeit im Vordergrund. Vom Kontrast bis zur Zeilenhöhe sollten Sie darauf achten, dass Ihre Webseitentexte problemlos auf allen Endgeräten gelesen werden können. So stellen Sie sicher, dass Webseitenbesucher alle wichtigen Informationen rund um Ihr Unternehmen erhalten!


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